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Information Finanzamt Öhringen

Finanzamt Öhringen wird "Finanzamt der Zukunft"

Staatssekretärin Gisela Splett: „Wir erproben in fünf der 65 Finanzämter Innovationen zur digitalen Kommunikation und zur Verbesserung des Bürgerservice. Ich freue mich, dass das Finanzamt Öhringen mit seiner Bewerbung überzeugen konnte. Hier entwickeln und erproben wir gemeinsam die Zukunft moderner Steuerverwaltung"

Staatssekretärin Gisela Splett hat am Dienstag nach Ostern in Öhringen das Finanzamt als „Finanzamt der Zukunft", kurz FiZ, vorgestellt. „Wir erproben in fünf der 65 Finanzämter Innovationen zur digitalen Kommunikation und zur Verbesserung des Bürgerservice. Ich freue mich, dass das Finanzamt Öhringen mit seiner Bewerbung überzeugen konnte. Hier entwickeln und erproben wir gemeinsam die Zukunft moderner Steuerverwaltung", sagte Gisela Splett. Die Staatssekretärin stellte gemeinsam mit Oberfinanzpräsidentin Andrea Heck und Katja Konnerth, Vorsteherin des Finanzamtes, die Schwerpunkte vor.

„Bürgerinnen und Bürger werden in den kommenden Jahren von deutlich mehr Service profitieren", sagte Splett. Möglich werde dies etwa durch Terminvereinbarungs-, Rückruf- und Videokonferenzsysteme sowie den Ausbau der digitalen Fallbearbeitung. „Werden Fälle verstärkt digital bearbeitet, bleibt mehr Zeit für die Prüfung komplizierter Sachverhalte. Davon profitiert die Finanzverwaltung, und für die Bürgerinnen und Bürgern geht es schneller", betonte Oberfinanzpräsidentin Andrea Heck.

Deshalb wird das bestehende ELSTER-Serviceangebot des Finanzamts Öhringen deutlich ausgeweitet. Immer donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung können Bürgerinnen und Bürger am ELSTER-Point in der Zentralen Informationsstelle künftig ihre Fragen rund um die Software stellen (wie etwa zur Authentifizierung via ELSTER). „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern die Vorteile von ELSTER nahebringen und Schwellen abbauen", sagte Splett.

Interessant ist dieses Angebot insbesondere für Bürgerinnen und Bürger mit unternehmerischen oder freiberuflichen Nebeneinkünften. Die elektronische Abgabe von sogenannten Unternehmenssteuererklärungen, zum Beispiel für die Umsatzsteuer, die Gewerbesteuer und für Einnahme-Überschussrechnungen, ist seit 01.01.2018 nur noch authentifiziert über ELSTER – Ihr Online-Finanzamt - möglich. Die bisher bestehende Möglichkeit, solche Steuererklärungen komprimiert beim Finanzamt einzureichen, entfällt.

Die Änderung betrifft zum Beispiel auch die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen und Vereine.

Bürgerinnen und Bürger, die bisher ihre Unternehmenssteuererklärungen komprimiert abgegeben haben, müssen sich daher unter www.elster.de registrieren, um die Erklärungen vom 01.01.2018 an authentifiziert abzugeben.

Öhringen ist eines von fünf Finanzämtern im Land, die zusätzliche Möglichkeiten der Digitalisierung erproben. „Kreativität und Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Öhringen haben es möglich gemacht, dass wir eines von fünf Finanzämtern der Zukunft sind. Jetzt freuen wir uns darauf, zu zeigen, wie die Finanzverwaltung moderner werden kann", sagte Vorsteherin Katja Konnerth.

Für Fragen rund um die Registrierung und die elektronische Abgabe von Steuererklärungen stehen Ihnen die Hilfeseiten unter: www.elster.de sowie die ELSTER-Hotline unter der Telefonnummer 0800/5235055 jederzeit zur Verfügung.

Darüber hinaus gibt es beim Finanzamt Öhringen einen ELSTER-Ansprechpartner, der Ihnen bei Fragen und Problemen mit Rat und Tat zur Seite steht. Nähere Informationen zu den Kontaktdaten

Registrieren auch Sie sich bei „ELSTER – Ihr Online-Finanzamt" und profitieren Sie von den Vorteilen der digitalen Steuererklärung!

Hintergrund „digital@bw"

Die Digitalisierung ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung. Dazu hat sie eine Investitionsoffensive gestartet: Rund eine Milliarde Euro werden in dieser Legislaturperiode in die Digitalisierung investiert. Mit „digital@bw" wurde im Sommer 2017 die erste, landesweite und ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt, die in Teamarbeit von allen Ministerien erstellt wurde. In den kommenden zwei Jahren werden dazu über 70 ganz konkrete Projekte mit einem Volumen von über 300 Millionen Euro umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion des digitalen Wandels in Europa zu verankern. Einer der Schwerpunkte von „digital@bw" ist Verwaltung 4.0. Mit www.digital-bw.de hat die Landesregierung auch ein zentrales Online-Portal als neues Schaufenster der Digitalisierung gestartet.
 

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