„Wir wollen den Service für die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren deutlich ausbauen“, so Splett. Möglich werde dies etwa durch Terminvereinbarungs-, Rückruf- und Videokonferenzsysteme sowie den Ausbau der digitalen Fallbearbeitung. „Wir wollen damit die Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern, den Steuerberaterinnen und Steuerberatern und Unternehmen in der Region mit dem Finanzamt verbessern und ausbauen“, erklärte Oberfinanzpräsidentin Andrea Heck.
Außerdem wird das bestehende ELSTER-Serviceangebot deutlich ausgeweitet. „Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zu ELSTER haben, können künftig praktische Hilfe direkt an PCs im Finanzamt erhalten“, sagte Splett. „Wir wollen Hemmschwellen abbauen und den Einstieg bei ELSTER erleichtern“, so Splett weiter. Dafür werde in der Zentralen Informations- und Annahmestelle sowie im Wartebereich auch kostenloses WLAN zur Verfügung stehen, das den Zugriff auf ELSTER ermögliche.
Ein Ziel ist, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Steuererklärungen elektronisch abgeben und so den Finanzämtern unmittelbar die Basis für eine elektronische Weiterverarbeitung liefern. Dies erleichtert nicht nur die Arbeitsabläufe im Amt und beschleunigt das Verfahren, sondern schont auch Ressourcen.
Bruchsal ist eines von fünf Finanzämtern im Land, die zusätzliche Möglichkeiten der Digitalisierung erproben. „Wir freuen uns darauf, zu zeigen, wie die Finanzverwaltung moderner werden kann. Dass wir als eines von wenigen Finanzämtern für dieses Pilotprojekt ausgewählt wurden, ist dem Engagement und den Ideen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Bruchsal zu verdanken“, sagte Vorsteherin Dietlind Knipper.